Nikolausbesuch statt Tanztraining

Das Kinder- und Jugendtanzcorps mit dem Nikolaus

Nur kurz dauerte diesmal das Training des Kinder- und Jugendtanzcorps der Fischenicher Blau-Weißen, die alle mit bunten Pullovern und Mützen dem Anlass gemäß gekleidet zum Training gekommen waren . Die Betreuerinnen Diana Ermer und Lina Außem hatten die Tische vorweihnachtlich dekoriert, Gebäck, Süßigkeiten und Getränke bereit gestellt. So gestärkt sangen die Kinder fröhlich, sagten sogar Gedichte auf und dann kam er tatsächlich: Der Nikolaus! Bestens vorbereitet und mit großem Herzen für den tänzerischen Nachwuchs, schaute er in sein großes Buch, sprach freundlich mit jedem Kind und sparte nicht mit Lob. Dann gab es für jedes Kind eine Nikolaustüte, prall gefüllt mit leckeren Süßigkeiten. Danach stellten sie sich mit dem Nikolaus zum Erinnerungsfoto auf.

 

Auch für die Betreuerinnen und die Trainerin gab es Geschenke

Der 1. Vorsitzende Dirk Schwalbach hatte auch Geschenke für die Betreuerinnen und für die Trainerin Angelika Nürnberg mitgebracht. Doch damit nicht genug: Für jedes Kind gab es außerdem noch einen schönen großen Kamellebüggel. Hinter dem bischöflichen Ornat des hl. Nikolaus verbarg sich Peter Quadligia, Gründungsmitglied der Stadtgarde Fidele Hürther, der selbst seit frühester Jugend getanzt hatte, wenn auch meistens aus der Reihe, wie er selbst sagt…  

Probenwochenende für Weihnachtskonzert am 3. Advent

Gemeinschaftsprobe

Für das 31. Weihnachtskonzert der Fischenicher Blau-Weißen trafen sich die Musikerinnen und Musiker zusätzlich zu den wöchentlichen Proben zu einem zweitägigen Probenwochenende in der Martinusschule. Das Weihnachtskonzert am Sonntag, den 17. Dezember 2023, 17 Uhr (3. Advent)  in der Pfarrkirche St. Martinus zu Fischenich steht unter dem Motto „Memories – Erinnerungen“. Das Blasorchester der KG Blau-Weiß Fischenich spielt unter der Leitung von Gerd Außem die schönsten Titel, die bereits beim ersten Weihnachtskonzert 1990 oder in späteren Jahren aufgeführt wurden. So u.a. die wunderbare Filmmusik „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ aus dem Jahr 1973, arrangiert von Guido Rennert, oder „Happy Xmas (The War is over)“ von John Lennon und Joko Ono oder das große Weihnachtslieder-Medley “Fröhliche Weihnacht überall“ von Karl Pfortner. Als Gäste wirken diesmal mit das Nachwuchs-Blasorchester der städtischen Musikschule KidsBrass, geleitet von Michael Schumacher.

Das Probenwochenende startete am Samstag ganztägig mit Registerproben. Dozenten waren Markus Plachta (Flöten), Michael Setzkorn (Klarinetten), Michael Schumacher (Trompeten, Flügelhorn), Matthias Steffens (Tenorhorn, Bariton), Axel Koch (Posaunen), Gerd Außem (Tuba) und Stefan Klein (Waldhorn). Am Sonntag ging es dann bis in den Nachmittag weiter mit Gemeinschaftsproben.

Konzentration bei der Probe

Die intensive Probenarbeit machte hungrig und durstig. Für Speis und Trank kümmerten sich Petra und Thomas Rückert und Hannelore Rist. Samstags gab zu Mittag Lauchsuppe und Chili con Carne, natürlich selbst gekocht, am Sonntag Pizza, allerdings vom Pizzabäcker.

Der dem Konzert den passenden Namen gebende Musiktitel „Memory“ von Rob Ares wurde vom Orchestermitglied Alexander Thomas als Solist am Bariton selbst vorgeschlagen. Es ist tatsächlich der einzige neue Titel neben den anderen hörenswerten Wiederaufführungen, auf die sich die Konzertbesucher bei freiem Eintritt freuen dürfen.

31. Weihnachtskonzert in Fischenich: Musiker für Projektkonzert gesucht

Das Blasorchester beim 30. Weihnachtskonzert 2022

Ihr 31. Weihnachtskonzert veranstaltet das Blasorchester der KG Blau-Weiß Fischenich am Sonntag, den 17. Dezember 2023 (3. Advent) um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martinus. Diese Veranstaltung ist erstmals als Projekt­konzert geplant. Hierzu sind Musiker und Musikerinnen willkommen, die hier mal mitspielen möchten.

Gerd Außem

Geprobt wird Montagabends von 19.30 bis 22.00 Uhr in der Martinusschule in Hürth-Fischenich, Am Druven­driesch 19. Zusätzlich findet am Samstag, den 25. und am Sonntag, den 26. November ein Probenwochenende statt; Generalprobe ist am Samstag, den 16. Dezember. Die Leitung des Orchesters hat Gerd Außem, mobil: 0157/73428706, E-Mail: orchester@blau-weiss-fischenich.de.

Der Dirigent: „Musikerinnen und Musiker, die ein Blech- oder Holzblas­instrument oder Schlagzeug gelernt haben, sind herzlich eingeladen, ganz unverbindlich mit uns zu proben und beim diesjährigen Weih­nachts­konzert auch mitzuspielen.“

Kranzniederlegung auf dem Fischenicher Friedhof

Kranzniederlegung auf dem Friedhof

Auch in diesem Jahr fand die Trauerfeier am 1. November zum Gedenken an die Verstorbenen, aber auch an die vielen Opfer den beiden Weltkriege, am großen Kreuz mitten auf dem Friedhof in Hürth-Fischenich statt.  Zur Kranzniederlegung spielte unser Blasorchester, geleitet von Gerd Außem, das Lied “Ich hatt einen Kameraden” und umrahmte die Feier außerdem noch mit einigen Trauerchorälen. Die Trauerrede hielt Dirk Schwalbach, unser 1.Vorsitzender, Pastoralreferent Wigbert Spinrath segnete die Gräber.

Diese Trauerfeier findet bereits seit Jahrzehnten alljährlich statt. Sie beginnt immer um 16 Uhr. Ohne das hierfür geworben wird, kommen zu dieser Feier Jahr für Jahr zahlreiche Angehörige der Verstorbenen, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, um gemeinsam zu beten, der Musik und den besinnlichen Worten zu lauschen.  So lebt eine alte Tradition wie selbstverständlich weiter.

Wigbert Spinrath erinnerte bei seiner Ansprache an eine junge Ukrainerin,  die während des Zweiten Weltkrieges als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde und bei einem Fischenicher Bauern  arbeiten musste. Sie hieß Hanna Kowitka und starb mit 17 Jahren und wurde in Fischenich begraben. Durch einen leider verloren gegangenen Brief des ebenfalls unbekannten  Landwirts erfuhren die Angehörigen in der Ukraine vom traurigen Schicksal des jungen Mädchens. Eine Verwandte, die jetzt aus der vom Krieg grausam betroffenen Ukraine nach Deutschland gekommen ist und plötzlich und unverhofft im Pfarrbüro auftauchte, erzählte die bewegende Geschichte der jungen Zwangsarbeiterin. Leider weiß heute niemand mehr, wo sie, fern von ihrer Heimat, bei uns in Fischenich ihre letzte Ruhestätte fand.

Ehrenabend mit Jubilarenehrungen im Breitenbacher Hof

Franz-Josef Küster wurde für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Auf dem sehr schönen und würdigen Ehrenabend im Hotel-Restaurant Breitenbacher Hof ehrte unsere Gesellschaft verdiente und langjährige Vereinsmitglieder. Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden ausgezeichnet unsere Fotografin Aneta Thomas und Melanie Meyer. Sie erhielten jeweils eine schöne Urkunde, eine Nadel und einen prächtigen Blumenstrauß.

Dies und zusätzlich noch ein Bild mit Ritter Kuno, gezeichnet von Jan Künster, erhielten für ihre 50-jährige Treue und ihr langjähriges und vielfältiges Engagement die Vereinsmitglieder Ralf Bohr, Heinz-Peter Blumenthal, Bernd Schüller, Karsten Schnöring, Vorstandsmitglied Gerda Aretz sowie Ehren­mitglied, Notenwart und Teammanager im Blasorchester Franz-Josef Küster.

Helmut Görtz wurde für seine 60-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Seit 60 Jahren  ist Helmut Görtz, Ehrenmitglied und langjähriger Pressesprecher, sowie unter anderem Texter und Layouter der Vereinszeitschrift „Husaren­post“ Mitglied unserer KG. Auch er erhielt eine schöne Urkunde, eine Nadel mit Brillanten, Blumen und eine 70 x 50 cm große Collage mit Vereinsmotiven, gezeichnet vom Bonner Künstler Jan Künster mit der laufenden Nummer 16/111, dazu viel Beifall und, wie auch die anderen Jubilare, lobende Worte vom 1. Vor­sitzenden Dirk Schwalbach: „Die hier und heute geehrten Jubilare haben alle den Verein in unterschiedlicher Weise mit Rat und Tat unterstützt. Das ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Deshalb sagen wir heute von ganzem Herzen: Dankeschön!“

Unser Dank gebührt aber auch dem 1. Vorsitzenden und dem gesamten Vorstandsteam für die viele Arbeit im Vorfeld der schönen und sehr harmonischen Veranstaltung. Lob und Anerkennung aber auch für die gelungene Moderation und die anerkennenden Wort für jeden Jubilar. Gut gemacht, Dirk!

Eine ausführlichere Würdigung unserer Jubilare erfolgt in der nächsten Ausgabe der “Husarenpost”.

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