Kategorie: Allgemein

Kölsche Joddesdeens in der Fischenicher Pfarrkirche

Unser Kinder- und Jugendtanzcorps

Mit Gesang, Blasmusik und Tanz feierten die Fischenicher in der Pfarrkirche St. Martinus am Sonntag, dem 2. Februar einen sehr gut besuchten “Kölsche Joddesdeens“.  An diesem Tag endet mit dem Fest “Mariä Lichtmess“ nach altem Brauch offiziell die Weihnachtszeit. Geleitet wurde der kath. Gottesdienst mit Liedern und Texten in rheinischer Mundart und “op feschenicher Platt“ vom Diakon Hans-Jörg Ganslmeier. Die musikalische Gestaltung besorgten der Kirchenchor Cäcilia, geleitet von Monika Seidel-Wolpers, das Blasorchester unserer Gesellschaft, in Vertretung von Gerd Außem von Michael Schumacher geleitet, und an der Orgel Simon Ganslmeier.

Diakon Hans-Jörg Ganslmeier und Sakristan Fabian Berg

Statt der Predigt gab es en ebenso lustiges wie besinnliches Zwiegespräch zwischen Diakon Ganslmeier und dem Sakristan Fabian Berg über das Thema  “Meine Augen haben das Heil gesehen“, allerdings nicht auf Hochdeutsch, sondern wie alle Texte und Lieder bei diesem Gottesdienst auf Feschenicher Platt. Hierfür erhielten die beiden von den vielfach kostümierten großen und kleinen Gläubigen spontanen Beifall. Wie in vielen Kirchen an Mariä Lichtmess üblich, wurden auch bei uns vom Diakon Ganslmeier die Kerzen der Kirche für das neue Jahr gesegnet.

Nach dem Segen und dem Schlusslied “Mir senn e löstisch Völkche” zog unser schmuckes Kinder- und Jugendtanzcorps vor den Altar und präsentierte dort, live begleitet von unserem Blasorchester und kommandiert von Ella Schumacher und Arica Timmermanns drei schöne Tänze. Die strahlenden Augen der Kinder und Jugendlichen bewiesen, wieviel Spaß sie bei ihrem Auftritt hatten. Begleitet wurden sie von Diana Ermer und Katrin Koch, die Leiterinnen und Betreuerinnen unseres Kinder- und Jugendtanzcorps. Zum Abschluss des Gottesdienstes und zum Auszug des Nachwuchses spielte das Blasorchester den Marsch “Der treue Husar“.

 

Neue Husarenpost ist da.

Liebe Mitglieder und Freunde,

hier findet Ihr die aktuelle Ausgabe unserer 58. Husarenpost mit Berichten und tollen Bildern von unserem sehr stimmungsvollen Weihnachtskonzert..

Herzliche Grüße und viel Spaß beim Lesen.

Kölsche Joddesdeens in St. Martinus, Fischenich

Kath. Gottesdienst mit Liedern und Texten in rheinischer Mundart un op Feschenicher Platt

Josef Außem

Auch wenn es in dieser Session in Fischenich keine Tollitäten gibt, so feiern kleine und große Jecken am Sonntag, 2. Februar 2025, 11.15 Uhr in der Pfarrkirche St. Martinus mit Diakon Hans-Jörg Ganslmeier bunt kostümiert einen Kath. Gottesdienst mit Liedern und Texten in rheinischer Mundart un op Feschenicher Platt. Für die Musik sorgen das Blasorchester der KG Blau-Weiß Fischenich, Leitung Michael Schumacher, der Kirchenchor Cäcilia Fischenich, geleitet von Monika Seidel-Wolpers, und Simon Ganslmeier an der Orgel. Auch unser schmuckes Kinder- und Jugendtanzcorps ist mit dabei. Seit vielen Jahren ist Josef Außem, Senator in unserer Gesellschaft und aktiver Sänger im Kirchenchor, Initiator, Koordinator und Organisator des Gottesdienstes im Zeichen des Karnevals in unserem Heimatort Fischenich.

 

Showtanzgruppe geplant

1. Vorsitzender Dirk Schwalbach

Unter dem Motto „Jetzt tanzen wir aus der Reihe“ plant unsere KG  nach dieser Karnevalssession die Gründung einer Showtanzgruppe für tanzbegeisterte junge Damen und Herren ab 18 Jahren. Leiterinnen der neuen Gruppe sind Anita Klinz und Jennifer Müller. Geprobt werden soll donnerstagabends in der Gymnastikhalle der Martinusschule in Hürth-Fischenich, Am Druvendriesch 19.

Das erste Probetraining ist am Donnerstag, den 20. März 2025.

Interessentinnen und Interessenten können unter “showtanzgruppe@blau-weiss-fischenich.de” oder der Rufnummer 0177/7618588 (Dirk Schwalbach) Kontakt mit unserer KG aufnehmen. Dirk Schwalbach, 1. Vorsitzender: „Es haben sich bereits zehn Tänzerinnen gefunden.“ Tänzerinnen, die derzeit noch in verschiedenen Tanzgruppen aktiv sind oder waren, hatten sich an ihn gewandt und Interesse daran gezeigt, in einer Showtanzgruppe unter dem Dach der Fischenicher Blau-Weißen zu tanzen. Thomas Rückert, Geschäftsführer: “Auch für die jugendlichen Tänzer, die derzeit in unserer KG keine weitere tänzerische Perspektive haben, wäre dies eine schöne Alternative.”  

Mit dem Polar Express durch die Pfarrkirche

32. Weihnachtskonzert am 4. Adventssonntag

Das Blasorchester beim 32. Weihnachtskonzert

Peter Schüller

Peter Schüller (10), das jüngste Mitglied des Blasorchesters der Fischenicher Blau-Weißen und dekoriert mit einer Schaffnermütze, blies in die Pfeife. Damit gab er das Abfahrtsignal für den Polar Express, ein Medley mit den besten Melodien aus dem gleichnamigen Film. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des 32. Weihnachts-konzertes hörten in der rappelvollen Fischenicher Pfarrkirche unter der Gesamt-leitung von Gerd Außem ein abwechslungsreiches, kurzweiliges Konzert mit energiegeladenen Rhythmen und gefühlvollen Melodien. Dafür gab es sehr viel Lob und Standing Ovations.

Zum Auftakt startete das Orchester mit „The Call Of Christmas“, dem Ruf der Weihnacht. Das Werk kombiniert den Choral „Adeste Fidelis“ mit fröhlichen Fanfaren und  besinnlichen Passagen. „Winter On Emerald Bay“ erzählt eine lebendige Geschichte mit einem Hauch irischen Temperaments von einer Bucht in Kalifornien. Danach folgte ein besonders eindrucksvolles Werk aus der Feder des amerikanischen Komponisten Alfred Reed, die „Russian Christmas Music“. Es nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem Spannungsbogen, der von leisen, mystischen Klängen bis zu kraftvollen Passagen reicht, mit auf eine emotionale Reise, inspiriert von russischer Volksmusik und feierlichen Klängen.

Wigbert Spinrath und Dirk Schwalbach bei der Begrüßung

Schon bei den Proben versetzte das Stück „Heaven´s Light“ das Blasorchester in eine besondere und nachdenkliche Stimmung. Die Komposition mit ihren leisen Tönen entstand an der Evans High School in den USA als Auftragswerk zum Tod der jungen Schülerin und Musikerin Holly Spivey, die bei einem Hausbrand mit ihren Eltern um Leben gekommen war. Die musikalische Reise führte nun mit „Ukrainian Bell Varoll“ als Zeichen der Solidarität in das kriegsgebeutelte Land. Das zauberhafte Werk basiert auf ein altes Volkslied, wo nach einer Legende zur Geburt Jesu alle Glocken läuten. Danach folgte der anfangs bereits erwähnte „Polar Express“ mit einer rasanten Fahrt und den Titeln „The Poar Express“, „When Christmas Comes To Town“, „Hot Chocolate“ und andere mehr.

KidsBrass, ein Nachwuchsensemble der städtischen Musikschule, spielten „African Noel“, basierend auf ein liberianisches Volkslied mit viel Schlagwerk, und danach das bekannte „All I Want For Christmas“, ein Pophit von Mariah Carey, effektvoll für ein junges Blasorchester arrangiert und mit einer lyrischen Einleitung, gespielt von Ella Schumacher auf der Klarinette. Dirigiert wurde die Band in Vertretung von Michael Schumacher, dem Leiter der Musikschule und von KidsBrass, durch Gerd Außem. Auch für den musikalischen Nachwuchs gab es zu Recht viel Applaus.

Gerd Außem

Gemeinsam spielten die beiden Ensembles zum Vergnügen aller das – gewollt -chaotische „A Crazy Mixed-up Christmas Concert“. Das technisch anspruchsvolle Musikstück „Dashing Through The Snow“ beschreibt eine rumpelige Schlittenfahrt mit etlichen Taktwechseln, wahnsinnigem Tempo, aufregenden Fanfaren, großartigen Harmonien und verzwickten Melodien, basierend auf dem weltberühmten Titel „Jingle Bells“. „Fairytale Of New York“ hat sich mit seinen eindrucksvollen Klängen zwischen Melancholie und Lebensmut zu einem sehr beliebten Weihnachtslied entwickelt.

Zum Ende des offiziellen Teils durfte das große und vom Blasorchester der Fischener bereits 20 mal gespielte Weihnachtslieder-Potpourri „In heil`ger Nacht“ mit 14 der bekanntesten und beliebtesten Liedern nicht fehlen. Von den Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher großen, langanhaltenden Beifall. Als Dank spielte das Orchester „Heal The World“, eine Botschaft von Frieden und Zusammenhalt, und danach im typischen Glenn-Miller-Stil, „In The Christmas Mood“. Das allerletzte Stück des Konzertabends mischte verschiedene Hits der Weihnachtszeit zu einem fantastischen und mitreißendem Medley.

Im Martinushaus trafen sich die Familien, Konzertbesucher und die Musiker zu einem vorweihnachtlichen Ausklang. Unser großer Dank allen, die zum guten Gelingen des Weihnachtskonzertes, aber auch zum Ausklang im Martinushaus, sei es beim Ausschank, dem Imbiß oder an der Bonkasse, engagiert beigetragen haben.           HG

 

Alle Fotos Aneta Thomas

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