Ein magisches Weihnachtskonzert in Fischenich zum 3. Advent

Das große Blasorchester, Leitung Gerd Außem

„Das war zum Weinen schön“, sagte ein begeisterte Besucherin des 31. Weihnachtskonzertes des Blasorchesters der Fischenicher Blau-Weißen am 3. Advent in der überfüllten Pfarrkirche St. Martinus. Pastoralreferent Wigbert Spinrath staunte bei seiner Begrüßung, als er in die über den letzten Platz hinaus besetzte weihnachtlich geschmückte Kirche blickte. Das diesjährige Konzert stand unter dem Motto „Memories – Erinnerungen“ und bot das Beste aus den letzten 30 Weihnachtskonzerten. Tatsächlich hatte das einzige neue Musikstück namens „Memory“ zu diesem Motto, aber auch zum Programm selbst, angeregt.

Das Musikstück „Memory“ ist ein wunderschönes, besinnliches Werk für das Tenorhorn, vom Solisten Alexander Thomas sehr gut gespielt und einfühlsam begleitet vom aufmerksamen Blasorchester der KG Blau-Weiß Fischenich. Die Leitung des Orchesters hatte Gerd Außem, der auch selbst moderierte. Eines der vielen mit sehr viel Beifall und sogar mit stehenden Ovationen bedachten Musikstücke war die berührende wunderbare Filmmusik „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, ganz hervorragend arrangiert von Guido Rennert und vom Fischenicher Amateurorchester richtig toll gespielt.

KidsBrass, Leitung Miachael Schumacher

Allerdings brauchten sich die KidBrass, ein Nachwuchsorchester der städtischen Josef-Metternich-Musikschule und dirigiert vom Schulleiter Michael Schumacher, hinter den „Großen“ nicht verstecken. Sie spielten ein afrikanisches, rhythmusbetontes Weihnachtslied mit dem Titel „African Noel“ und danach sehr schwungvoll „All I want for christmas is you“ von Mariah Carey. Auch für diese gelungenen Darbietungen gab zu Recht ganz viel verdienten und langen Applaus.

Richtig geheimnisvoll wurde es, als das Blasorchester „A Magical Christmas“, ein Werk in sechs abwechslungsreichen Sätzen zum Besten gab. Begonnen hatte das Weihnachtskonzert mit der Ouvertüre „Christmas Winds“  und dem amerikanischen „A happy winter holliday“. Markus Siegl sang das kölsche Weihnachtslied „Bethlehem im Lande Judäa“ von Hans Knipp. Der offizielle Teil endete mit dem großen Medley „Fröhliche Weihnacht überall“ mit vielen bekannten kirchlichen Weihnachtsliedern, übrigens auch schon beim ersten Weihnachtskonzert 1990 gespielt, und mit „Happy Xmas (war is over)“ von John Lennon.

Zwischendurch ehrte der 1. Vorsitzende Dirk Schwalbach zwei verdiente Musiker für ihre 50-jährige Vereinsmitgliedschaft, und zwar den Trompeter Theo Wipperfürth und Gerd Außem, den musikalischen Leiter des Blasorchesters.

Das überaus gelungene und von den Besuchern hochgelobte Weihnachtskonzert endete mit den beiden Zugaben des Blasorchesters „A christmas auld long syne“ und, zum guten Schluss, mit dem kölschen „Äppel, Nöss und Marzipan“ von den Bläck Fööss, wieder gesungen von Markus Siegl.

Danach trafen sich Besucher und Musiker im benachbarten Martinushaus bei Glühwein, Kakao und Kaltgetränken, und ließen das schöne Konzert gesellig ausklingen.

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