Fanfarenklänge, Tanz und Fähndelschwenken

 

Rockmusik, ABBA-Songs, Blasmusik, Spießbraten und Public Viewing beim 43. Musikfest in Fischenich

Die positive Bilanz nach dem 43. Musikfest in Fischenich: Wetter gut, Musikangebot gelungen, Besuch ebenfalls zufriedenstellend. Auch die Stimmung war an allen Tagen sowohl bei unseren Besuchern, bei den Mitwirkenden, aber auch bei den vielen fleißigen ehren­amtlichen Akteuren vor und hinter den Kulissen richtig gut. Damit haben wir uns sicherlich wieder neue Freunde gemacht. Ob sich der sehr große Aufwand mit sieben arbeitsreichen Tagen und insgesamt über 200 Helferinnen und Helfern aber auch für unsere Vereinskasse rechnet oder eher nicht, wird sich zeigen.

Los Rockos und Agnetha

Nachdem unser DJ Kai am Freitagabend bei der Happy Hour schon aufgelegt hatte, spielte die fünfköpfige Power-Rockband „Los Rockos“ aus Brühl Top-Hits von Bryan Adams, den Beatles, Bon Jovi, Robbie Williams und Nena bis hin zu internationalen Rock- und Popklassikern. Die Band bewies mit frischer Musik und toller Performance das sie derzeit zu den an­gesag­­ten Party-Highlights im Kölner Raum zählt.

 

Beim erfreulich gut besuchten Kinder- und Jugendfestival am Samstagnachmittag unter der Leitung von Britta Kosinski und Birgit Denzl konnten die Fischenicher Pänz beim “Olympischen Geschicklichkeitsparcour” kleine Preise gewinnen. Ein Zauberer und ein Ballon­­künstler traten auf, es gab frisch gebackene Waffeln.

 

 

Die ABBA-Coverband “Agnetha”, die am Samstagabend nach unserem DJ Kai die schönsten und erfolgreichsten ABBA-Songs spielte, lockte viele Besucher in das gut gefüllte Festzelt. Die Band mit ihren beiden tollen Sängerinnen bot sowohl musikalisch als auch optisch ein faszinierendes ABBA-Erlebnis.

Fanfarenklänge und Fähndelschwenken

Der Sonntag war der Blasmusik gewidmet. Er begannt traditionell mit dem Festgottesdienst im Festzelt mit Pfarrer Reinhold Steinröder, umrahmt von unserem Kirchenchor St. Cäcilia, Leitung Monika Seidel-Wolpers, und unserem Blasorchester, unter der Leitung von Gerd Außem.

Am Ende der Messe segnete Pfarrer Steinröder die neue Standarte unserer Vereinsjugend, stolz getragen vom Standartenträger Robin Denzl.

 

 

 

 

  Direkt im Anschluss daran spielte unser Blasorchester beim gut besuchten Sonntags­konzert einen bunten Strauß schöner Melodien vom Konzertmarsch bis zum Musical. Erstmals präsentierte sich unser neu formiertes Jugendblasorchester, Leitung Jens Böckamp, unter großem Beifall mit einigen kurzen Musikstücken. Aber auch das 2007 gegründete Traditions-Fanfarencorps glänzte unter Kommandant Johannes Außem mit schmetternden Fanfaren­klängen. Unter den Gästen waren u.a. auch der Bundestagsabgeordnete Willi Zylajew und Bürgermeister Walther Boecker. Der Vorstand der Dorfgemeinschaft und später das designierte Fischenicher Dreigestirn zapften in einem unserer Bierpavillons.

Ab 14 Uhr spielte die Bigband des Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Köln-Sülz unter Leitung von Dr. Guido Brink Swing, Jazz Pop, Rock und kölsche Lieder. „Dem Guido seine Band“, wie die HvB-Schulband auch heißt, wurde erst 2002 gegründet und gefiel durch einen schönen Big­band­sound und ein abwechslungsreiches Repertoire.

Danach wurde es international mit der “Muziekvereniging Amicitia” aus Den Hout/ Niederlande, einem Stadtteil von Oosterhout, Provinz Nord-Brabant. Deren Dirigent Huib Tempel­man, ein guter Freund unseres Blasorchesters, hat früher das Orchester TOGIDO aus der Hürther Partnerstadt Spijkenisse geleitet. Das 35-köpfige große Orchester überzeugte das Publikum mit einem blitzsauberen Konzert mit italienischen, russischen und internationalen Weisen. Dazu gab es im “Musik-Café” leckeren, meist selbstgebackenen Kuchen.

Stimmung im Zelt mit Fahnenschwenken und Tanz

Beste “Stimmung im Zelt” versprach danach unser Blas­orchester. Dieses Versprechen wurde zur großen Freude unserer holländischen Freunde und vielen deutschen Besucher mit schwungvoller Unter­haltungsmusik und bester Oktoberfeststimmung feucht-fröhlich in die Tat umgesetzt. Das hat allen – ganz gleich ob Besucher oder Musiker – sehr viel Spaß gemacht.

 Es gab zwei Einlagen, die unser Publikum begeisterte: Unser schmuckes Tanzcorps glänzte mit ihrem Sommerprogramm, den Tänzen zu „Flashdance“ und „Grease“, live begleitet von unserem Blasorchester. Dann wurde eine alte Tradition durch den 2007 wieder gegründeten Junggesellverein Fischenich wieder belebt. Erstmals spielte unser Blas­orchester „Fähnrich’s Marsch“ und Philipp Kuhl sowie Günter Brockerhoff bewiesen, dass sie richtig gute Fähndelschwenker sind und wurden für diese Leistung mit viel Beifall belohnt.

Danach erlebten unsere Besucher auf einer 3 x 5 m großen LED-Videowand das Endspiel der Fußball-Europameisterschaft 2012 zwischen Spanien und Italien. Es war eindeutig: Die Sympathie der meisten Zuschauer galt dem alten und neuen Europameister Spanien. Public Viewing beim Musikfest in Fischenich!

Der Bewirtung unserer Besucher dienten zwei Bierpavillons, eine Kellnertheke, Konos Bar sowie Kunos Imbiss. Dort gab es diesmal wieder Spießbraten und Reibe­kuchen. Am Samstagnachmittag wurden Waffeln gebacken, sonntagvormittags war das Frühstücksbuffet und sonntagnachmittags unser Musik-Café geöffnet.

Die trotz vieler Konkurrenzveranstaltungen zahlreichen Besucher unseres 43. Musikfestes erlebten ein stimmungsvolles und gemütliches Volksfest. Durch die Werbung, unter anderem auch in den Stadtbussen, aber auch auf Facebook, konnten wieder neue, vor allem jüngere Besucher hinzu gewonnen werden.

Allerdings müssen wir ehrlich zugeben: Ohne die tolle Unterstützung durch den Jung­gesellen­verein Fischenich könnte unsere KG alleine trotz des herausragenden Einsatzes von Manfred Schüller, Johannes Außem und Andreas Bollenbeck und vieler anderer Leistungsträger dieses große Volks­fest vermutlich nicht mehr stemmen. So hatten wir in diesem Jahr beim Abbau des Zeltes am späten Montagnachmittag (ca. 18 Uhr) zunächst zu wenig Helfer auf dem Platz. Wir mussten erst noch Leute herbei telefonieren, damit wir die großen Binder mit vereinten Kräften sicher niederlegen und das Zelt demontieren und verladen konnten.

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